{Pressereise Hochkönig}


Hochgenuss am Hochkönig

Kulinarische {Wander-}Empfehlungen


Die Region Hochkönig, ein wahrer Hochgenuss! Was soll ich sagen, denn schon seit einem Jahr planen wir einen Aufenthalt in einer der schönsten Bergregionen Österreichs, einem Wanderparadies, das seinesgleichen sucht. Glaubt mir, dass kann ich nach diesem Besuch jetzt mit größter Sicherheit sagen… Nachdem das Wetter endlich mitspielt, heißt es für uns: Auf zur Hüttenrallye in der Region Hochkönig, zu der die Orte Maria Alm, Dienten und Mühlbach zählen. Mit der Hochkönig Card kann die gesamte Urlaubsregion ohne große Zusatzkosten erkundet werden. Das heißt im Detail, dass man mit einer Buchung in einem der Partnerbetriebe unbegrenzt mit den Bergbahnen fährt, die lässigen Kräuteralmen erreicht und viele Urlaubs-Annehmlichkeiten mit dabei hat. Klettern, Biken, Wandern und viele köstliche Erlebnisse all-inclusive. Für uns geht’s hoch hinaus am Hochkönig und unsere Hüttenrallye beginnt bei der Wastlalm.


Die Wastlalm


Auf geht’s zur familiengeführten Alm, die weit über die Grenzen hinaus für köstliche Krapfen und regionale Hochkönig-Lieblingsgerichte bekannt ist. Diese erreicht man über die Bergbahn oder per Wanderung in rund eineinhalb Stunden. Streichelzoo und eigener Kräutergarten inklusive, zeichnet sich die Wastlalm als perfekte Kräuteralm aus. Kräutergenuss und heimische Zutaten werden im ganzjährig geöffneten Hüttenbetrieb großgeschrieben. Die Jause {WOW}, Kaspressknödel {mein persönlicher Favorit!} und eben die Krapfen süß und pikant sind als Highlights zu nennen. Letzteres sind genauer gesagt die bekannten Salzburger Bauernkrapfen und dazu bestellen wir gerne eine Rührmilch mit Preiselbeeren, aber auch den luftigen Kaiserschmarren als sensationellen Hüttenklassiker müssen wir probieren. Die Familie bezieht ihre Basisprodukte vom eigenen Hof und ist Teil der „Hochkönig Kräuteralmen“, der dazugehörige #signaturedish sind die Brennesselknödel „brenna tuts guat“.

Während wir das Gericht fotografieren, bestaunen und natürlich kosten, scherzen wir mit Hüttenwirtin Klaudia darüber, dass sie sich hier oftmals wie eine Botanikerin fühlt, denn der Chefkoch und Mann Sepp liebt es, seine Gerichte kunstvoll mit essbaren Blüten zu garnieren. Die Begeisterung der Gäste und die Optik der Gerichte geben ihm Recht. Während dekoriert wird, gehe ich in der Zwischenzeit die süßen Ziegen streicheln und schaue im Hasenstall vorbei. Zuckersüß für Kids!


Übernachtung im Wanderhotel:

Vitalhotel Post


Wir checken in Dienten, einem klassischen Wanderdorf, ein, denn dort ist alles aufs Wandern ausgerichtet. Yeti, ja er heißt wirklich so, ist nicht nur sympathischer Hotelchef, sondern auch Wanderführer, denn er macht seit unzähligen Jahren Touren für die Gäste. Im sanierten und modernisierten Wanderhotel gibt’s jegliche Annehmlichkeiten für Wanderer: Vom Rucksackservice über geführte Touren verschiedener Schwierigkeitsgrade bis hin zu Wandertaxi und Gepäckservice sowie einem modernen und stilvollen Wellnessbereich zum Entspannen nach langen Touren.


Kulinarik im Vitalhotel Post


Der Name ist Programm: Serviert werden feine, typisch regionale Gerichte aus dem Pinzgau. Diese kommen mit vielen heimischen Zutaten, Salat vom Buffet und einer Geschichte vom Yeti, der persönlich serviert. Er redet gleich gerne wie ich, eine gefährliche Kombination, die natürlich zu einem längeren Abendratscher geführt hat. Angefangen hat alles beim Schnapserl, einem „Boartwein“, sehr kreativ aus einer heimischen Brennerei. Der schmeckt sogar mir {bin eigentlich im Team Schnaps} so gut, dass ich einen zweiten nehme. Die Brände, die Carletto verkostet, stammen aus der Hochkönig Edelbrennerei Grünegg. Auch das ist ein schönes Wanderziel, wie wir erfahren.

Ein echtes Highlight ist das „Halbpreismodell“ für die Gäste: Jede Flasche Wein gibt’s zum halben Preis für Gäste an der Hotelbar und beim Essen. Eine superfeine Aktion, die sehr gut ankommt. Die herzliche Gastgeberfamilie betreibt ihr ganzjähriges Wanderhotel mit Herz und Seele, für Wander- und Skifans eine Empfehlung seitens Preis-Leistungsverhältnis, Freundlichkeit und Herzlichkeit. Tipp: unbedingt eine der Wanderungen mit Yeti machen, davon schwärmen alle hier! Zu weiteren Infos und zur Buchung geht’s hier.

Für uns geht’s am nächsten Tag wieder hoch hinaus. Rauf auf den Berg und zwar zu einer Hütte, wo Esel und Schaferln anzutreffen sind und uns eine herzliche Gastgeberfamilie erwartet:


Die Pronebenalm


Hier bekommt das Wort „familiengeführt“ eine neue Bedeutung, aber beginnen wir mal ganz von vorne. Eigentlich ist die Pronebenhütte ein Urlaub am „Erlebnisbauernhof“ mit Chalets, genannt „Kuschelhütten“, eigenem Streichelzoo und Ferienwohnungen. Im Sommer wird die dazugehörige Alm, die auf über 1.300 Höhenmetern liegt und definitiv unter das Wort „urig“ fällt, zum Hot Spot für echten Hochgenuss. Das Panorama: Ein irrer Ausblick auf das Hochkönigmassiv – das findet sich nicht nur gegenüber am Berg, sondern auch am Teller.

Ich bin restlos begeistert, der Aufstrichteller spiegelt den Hochkönig und sein Bergmassiv wieder. Almkreativität am Tisch, köstlich umgesetzt. Apropos kochen, das machen hier die Söhne, bzw. einer davon, denn der zweite ist im Service. Und wenn dazwischen Zeit ist, dann stemmen die beiden auch mal Gewichte oder scherzen zwischen Küche und Almgastgarten. Eigentlich wollten sie der Mama nur eine Saison helfen, jetzt schupft die Familie die Alm zusammen. Der Erfolgt spricht für sich, denn der Almgastgarten ist bis auf den letzten Platz ausreserviert und die Leute streicheln in der Zwischenzeit die hauseigene Eselherde. Das mache ich auch, bevor wir uns eine Kaspressknödelsuppe {muss ich einfach immer bestellen} und Carletto eine Jause schmecken lassen. Hausgemachter Sirup und vieles mehr wird hier auf Top Qualität ultraregional und sehr lässig serviert. Ich lasse Bilder sprechen. 


Kulinarik auf der Probenenalm


Weit über die Almzaungrenzen hinaus ist die Pronebenalm für die süßen Pofesen bekannt, hier verfeinert mit Lavendel. Die werden frisch von Almwirtin Andrea vor der Hütte zubereitet und finden reißenden Absatz! Mir wird empfohlen, eine Heidelbeer-Rührmilch dazu zu bestellen. Gesagt, getan: Wie schön kann man einen Klassiker wie diesen servieren?! Andrea verrät mir, dass sie die Pofesen aus Briochebrot herstellt, denn das schmeckt einfach noch besser. Mit Zimt und Zucker bestreut, lassen wir sie uns schmecken und plauschen mit der Familie über ihre Grauviehzucht und das Leben rund um den Hochkönig. Andrea erzählt uns noch, wie stolz sie und Jakob auf die Buben sind, bevor wir uns wieder auf den Weg zur nächsten Alm machen…


Die Zachhofalm


Für uns geht es „Hochhinaus“: Wir haben schon mehrfach gehört bzw. wurde davon geschwärmt, einmal die urige Zachhofalm zu besuchen. Dort wird fast jedes Wochenende geheiratet und ich verstehe, warum. Wir haben großes Glück, dass Bella ein Zimmer in ihrer revitalisierten Hütte für uns frei hat. Diesen Satz, den man auf der Webseite der Zachhofalm findet muss ich zitieren, denn er steht für alles, was man hoch oben in diesem Kleinod, geleitet von Hüttenwirtin Bella vorfindet:

„Unser Paradies ist mehr als nur eine Alm. Mehr als ein Gastronomiebetrieb und für uns weit mehr, als ein Arbeitsplatz. Die Zachhofalm ist Teil unseres Lebens. Unsere Arbeit ist Pflicht und Freude zugleich. Erleben Sie unseren Familienbetrieb, unser Lebenswerk, bei dem wir mit Herz bei der Sache sind. Bei uns geht es um das Besondere, welches wir zum Vorschein bringen wollen, nicht darum, besser zu sein, als andere. Wir wollen Wissen, Tradition und Brauchtum in der Region bewahren und ihm ein neues Gesicht in Gegenwart und Zukunft geben.“

Diese Philosophie teilen wir voll und ganz. Schon nach wenigen Minuten auf der Alm und Besichtigung unser Zimmer wird klar: Das hier ist ein ganz besonderer Fleck am Berg. Betrieben wurde die Hütte eigentlich von Bella’s Tanten, den Sennerinnen Nani und Mariedl, die heute als Testimonials fungieren. Auf der Hütte gibt ein Kräuterkulinarium und einen eigenen Hofladen mit Kräuterprodukten. Die Lebensmittel stammen alles aus bester Bioqualität von der eigenen Landwirtschaft, dem „Bio-Bauernhof Dachegg“ im Tal.


Bio-Bauernhof Dachegg


Hier wird keinen Trends hinterhergejagt, sondern die wesentlichen Alm-Highlights werden genossen. Ob Almfrühstück oder Brettljause {serviert am „Schamerl“ ist diese ein Hit} – dazu trinkt man abends am Besten den hauseigenen Almgin. Im modernen Teil der Hütte mit den lässigen Zimmern und Chalets sowie den dazugehörigen Schaffelbädern ist dann Abends eher Ruhe, während sich untertags die Gäste über die weit hinaus bekannte Hütten-Speisekarte freuen. Frittierte Brennesseln, Kräuternudeln oder die Alpentortilla vom hofeigenen Biorind sind nur einzelne Highlights und ein wahrer Hochgenuss.

Für alle, die auf der Alm schlafen, gibt’s schon in der Früh Almsmoothies und ich nehme wiedermal Pofesen als Start in den Tag. Ein herzhaftes Almfrühstück gäbe es auch, ebenso wie hausgemachte Kuchen und Torten. Die gibt’s zum Teil auch beim Heimatbetrieb von der Familie, die 111 Jahre Bauerngeschichte erzählt und 99 Rinder beherbergt. Deren Laufstall – die Vierbeiner am Weg zum Melken und beim Fressen – kann man vom Restaurant „Heimatküche“ aus beobachten. Ob Kuhstall-Brunch aus eigenen Produkten, schneller Lunch oder Nachmittagskaffee und Kuchen, Isabellas Schwester Sarah serviert im Tal mit viel Herzblut über dem Stall im stylischen Lokal. Eine gelungene Symbiose zwischen Bauernhof, Betrieben und der regionalen Vermarktung eigener Produkte sowie viel Innovation.


Sattsehen, genießen und Staunen am Berg:

Zachhofalm Highlights


Jetzt tu ich mir wirklich schwer, nur ein paar Highlights der Zachhofalm zu nennen, weil es so viele gibt. Hier meine Tops:

*** Zachhofalm Eisbar: Die Kids lieben sie! Weil ich mit meinem Dirndlkleid des Öfteren als Mitarbeiterin identifiziert werde, bestellten sie am laufenden Band Eis bei mir. 😉

*** Kneippbecken: Dirndl nass – ich erfrischt!

*** Inside: Die Stubn mit den ausgestopften Wildtieren von Fuchs bis Hirsch und Gams, hier trifft Style auf Tradition.

*** Foodstyling: Jedes Gericht ist besonders fein und liebevoll garniert, man kann sich nicht satt sehen.

*** Der Hit: die Tür ins Nichts! Hier unbedingt durchgehen und den grandiosen Ausblick samt Hochkönig-Panorama bestaunen!

Mit diesen Impressionen und einem außergewöhnlichen Wander- und Hochgenuss Erlebnissen geht’s für uns wieder in Richtung Heimat. An diese Tage auf der Alm werden wir noch lange, lange denken und freuen uns auf ein Wiedersehen am Hochkönig.