Südtirol: kulinarisch entdeckt

{Pressereise: Südtirol kulinarisch entdeckt}

Südtirol kulinarisch entdeckt

Südtirol vereint das Beste aus Italien und Österreich, das ist hinreichend bekannt! Wie die Symbiose dieser Länder kulinarisch aussehen kann, beweist das wunderbare Südtirol einmal mehr. Regional, saisonal und vor allem genial – und wunderbar wandelbar: von traditionell bis modern und von lässig bis zur High Class Mountain Cuisine kommen Genießer in Südtirol voll und ganz auf ihre Kosten.

Los geht unsere Reise aber schon einen Tag vorher. Es geht ins erst im Frühling 2022 eröffnete Hotel „Andermax“ in der Nähe von Innichen, genauer gesagt „Vierschach“. Das sehr schöne, modern und lässig gestaltete Hotel in Holzoptik ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen in der Dolomitenregion 3 Zinnen. In nur wenigen hundert Metern findet sich der Einstieg zur Zubringerliftanlage ins Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten. Highlight des Hauses: der Skypool am Rooftop mit Ausblick in die Südtiroler Berge. Drinks genießt man an der Hotelbar oder im gemütlichen Außenbereich. Unser Tipp: perfekt für Paare fürs Wochenende, im Winter mit Ski In – Ski Out und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Genussreise rund um die Region Innichen

Innichen {italienisch – San Candido}: der Ort ist für seine Skipisten, seiner Lage mitten in den Dolomiten und vor allem auch für seine Genussspots bekannt. Der in Pustertal gelegene Ort ist neben seinen vielen Traditionen auch für seinen weit über die Grenzen hinaus bekannten Weihnachtsmarkt berühmt. Mitten im historischen Ortskern findet sich ein sehr modernes Bauwerk, die Atto Suites, ein Apparthotel mit coolem Schweden Chic und besonderem Look {ganz in Schwarz}. Kontrastreich wirkt dazu die helle Inneneinrichtung im besonderes reduzierten Stil. Lässig, modern und wirklich cool. Innichen an sich hat dabei viele traditionelle Punkte, von der Zacher Filzmanufaktur über unzählige historische Bauten mit viel Geschichte.

Zum Appartmenthotel gehört ein Restaurant, dass auch für externe Gäste geöffnet ist. Serviert werden dort coole Drinks, Burger, Südtirol Klassiker, mediterrane Köstlichkeiten oder auch Almgerichte mit typischem Südtirol Geschmack. Der Gast findet eine vielfältige Karte mit Südtirol Mini Tapas, Steaks vom offenen Grill und ein besonderer Wert wird auf hausgemachte, fruchtige Cocktails gelegt. Mittags speist man hier auf der Terrasse in der Sonne oder im modernen Restaurant. Abends gibt’s Aperitivo und farbenfrohe Drinks oder ein großes Dinner. An der Bar kann man beim Mixen zusehen. Heimische Zutaten, geradlinig aber raffiniert und am Punkt zubereitet machen das zum Haus passende Flair aus.

Für uns stand diese Reise unter einem besonderen Motto: wir haben viel gegessen, waren als Foodies gemeinsam als Gruppe unterwegs, aber haben auch selbst eingekauft und gekocht. Dabei drehte sich alles um köstliche Südtiroler Spezialitäten, die wir zu einem fünfgängigen Menü verkocht haben. Inklusive Südtirol Tapas, Klassikern wie Spinatnockerln und den luftigsten Topfenknödeln überhaupt. Da dieser Beitrag den Rahmen hier gesprengt hätte, verraten wir euch die Rezepte in einem eigenen Beitrag.

Alpin Cuisine auf der Jora Hütte

Nach einem rund 20minütigen Spaziergang erreicht man die Jora Hütte über Innichen. In uriger, familiärer Umgebung zaubert Spitzenkoch Markus Holzer dort Köstlichkeiten auf höchstem Niveau, hat sich ganz dem Thema Pasta und der High Class Küche verschrieben, die er dort unter seinem Label „Mountain Cuisine“ zaubert. Nach einem Apero aus Brennnessel, Zirben- und Melissensirup {auf Prosecco} stehen hausgemachte Sepia Nudeln mit Trüffel und Südtiroler Bergkäse, perfekte Schlutzkrapfen und eine traumhafte Bolognese am Tisch. Die Zutaten für die Gerichte stammen bis auf wenige Ausnahmen von regionalen Zulieferern, großteils weniger als 50 Kilometer  entfernt. Kräuter und essbare Blüten kommen aus dem eigenen, alpinen Garten. Das kulinarische Highlight folgt mit dem Dessert: einem essbaren Tannenwipfel mit eingelegten Tannenzapfen und einem frittierten Schokoteigball. Tipp: der Koch und herzliche Südtiroler steht für einen {Küchen} Plausch bereit.

Städtchen Bruneck

Vielfalt pur: auch in Bruneck, dem Städtchen, über dem die Burg thront, trifft die typische Südtiroler Kultur mit ihren imposanten Stadtbauten auf lässige Bauernhäuser und Südtiroler Flair. Wer die Südtiroler Historie erkunden will, sollte das Volkskundemuseum besuchen und sich anschließend auf einen Spaziergang durch den Ort begeben. In Bruneck gibt es einiges zu erleben, eine feine Kulinarik, Bars, eine pulsierende Stadt mit vielen kulinarischen Erlebnisplätzen.

Ob Pizza, Pasta oder einfach zum Flanieren, Streetfoodgenuss und die Stadt selbst oder das Messner Museum erleben. Bruneck ist mehr als einen Wochenendtrip wert. Eating Out an der Hauptstraße in Bruneck lässt es sich köstlich speisen, je nach Geschmack finden sich exotische Speisen wie Thunfischtartar, Südtiroler Spinatknödel, mediterrane Klassiker wie Burrata und Salat, aber auch Erdäpfelnidei mit Birne und würziger Käsesauce.

Highlight: die lässige Streetfood Bar Matilda mit einer modern-urbanen Küche, Bagels, Burger, Bao Buns und einem Dessert zum Teilen „Sharing Dessert“. Im Sommer im urbanen Outdoorgarten, im Winter drinnen in coolem Retro-Chic Ambiente. Schon draußen gibt’s Drinks an der Bar und Sushi Happen, so gut, dass wir die Guacamole gleich nochmals „vorweg“ bestellen. Must Eat im Matilda: Streetfood aus aller Welt wie Bagels, Baobuns, gebratenes Gemüse & Fisch. Unbedingt bestellen: die Sharing Dessertplatten mit fruchtigen Komponenten, Nusseis und Dessertknödeln.

Unterkunftstipp: das B&B Niedermairhof

Moderne Elemente in einem altehrwürdigen Südtiroler Bauernhof, liebevoll mit Bedacht auf die Kernelemente saniert, wird der Besuch hier zum Erlebnis. Schon beim Betreten des alten Herrenhauses mit weitläufigem Stiegenhaus und dunklen Stiegen wird klar, dass es sich hier um ein besonderes Unterkunftsjuwel handelt. Fotos, welche die ehemaligen herrschaftlichen Bewohner zeigen, wie viel Geschichte im Haus steckt. Auch in den Zimmern trifft Moderne auf Tradition und damit finden sich ein Zimmer mit Aquarium genauso wie stilvolle freistehende Badewannen.

Frühstück im Niedermairhof

Dafür zeichnen sich Katrin und ihr Team verantwortlich. Sehr liebevoll, mit vielen Details sorgen sie für einen feinen Brunch mit vielen individuellen Highlights. Dazu zählen viele hausgemachte Produkte, eigene Kuchen und typisches Südtiroler Gebäck wie auch Energiebällchen auf Dattelbasis oder ein Mohnkuchen aus der Umgebung von Farmfluencer Lorenz Schiner, der unser seinem Label „Terra Vitae“ mitten in Südtirol mit viel Bedacht auf die Natur und deren Zyklen Mohn, Pseudogetreide, Gemüse und sogar Amaranth anbaut. Er beliefert zahlreiche Gastronomen aus der Umgebung, die aus seinen Südtiroler Köstlichkeiten besondere Kreationen machen.

Der saftige Mohnkuchen beim Brunch in den Niedermairhof zählt dazu. Mit Ausblick auf Bruneck, dessen Innenstadt man in wenigen Gehminuten erreicht, genießt man einen Brunch oder auch ein Glas Wein aus der Hotelbar, die gleichzeitig ein alter Südtiroler Bauernschrank ist. Alle, die individuelle Boutiquehotels lieben, sind im Niedermairhof absolut richtig.

Als große Fans von Freilicht- und Outdoormuseen und besonders interessiert an der bäuerlichen Südtiroler Lebenskultur, besuchten wir das Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde – ein sehr weitläufiges Freilichtmuseum, dass sich mit Bauernhäusern, Handwerksstätten, Gärten, einem Herrenhaus und sogar Tieren dem Leben uns Werken in Südtirol in vergangenen Zeiten widmet. Hier bekommt man als Besucher einen tiefen Einblick in die Besonderheiten des Südtiroler {Bergbauern-} Lebens und der damit verbundenen Lebenskultur. Ich kann das Museum allen empfehlen, die interessiert an historischen Einblicken sind und gerne mehr über das Leben um die Jahrhundertwende erfahren wollen. Unser Tipp: unbedingt eine Führung buchen. Die gut ausgebildeten Historiker erwecken bei den Führungen die Kultur- und Lebensgeschichten der Südtiroler zum Leben. Mehr Infos hier.

Bruneck

Bruneck ist der Hauptort des Pustertals und einen Besuch wert. Das kleine Städtchen verfügt über eine lebendige Hotellerie- und Gastronomieszene und ist ideal zum Shoppen und Flanieren. Die vielen historischen Häuserfronten laden zum Genießen ein, wie auch das Schloss Bruneck, welche das Messer Mountain Museum beherbergt. Aktuelle Sonderausstellung: das Erbe der Berge, welches sich mit Bergvölkern weltweit beschäftigt. Auf über sechs Stockwerken sind unzählige Fundstücke zusammengetragen.

Mehr als einmal hat sich Südtirol als Mekka für Genuss und Kulinarik gezeigt und beweist, wie die Kombination aus der Bewahrung der gelebten Tradition mit Offenheit für Neues für geniale {kulinarische} Erlebnisse sorgt.

Tipp der Redaktion: bei einem Besuch regionale Südtiroler Spezialitäten bei den heimischen Herstellern wie Käse, Speck und auch das traditionelle Schüttelbrot kaufen und so ein Stück vom Geschmack Südtirols mit nach Hause nehmen.

Mehr Infos, ein komplettes Südtiroler Genussmenü, dass wir in den Atto Suites gekocht haben und die kompletten Rezepte dazu gibt es frisch in einem weiteren Blogbeitrag hier für euch.