Sonnentor Stadtlofts entdecken


Es war einmal ein altes Bauernhaus mitten in Zwettl, welches zu den Gründerhäusern der Stadt zählt. Und dann war da ein kleiner Schuljunge mit großen Träumen. Heute ist die Sonnentor Philosophie in aller Munde, der kleine Junge weit über die Grenzen hinaus für Lederhose, rote Brille und Bio-Philosophie bekannt und hat dem alten Haus neues Leben eingehaucht – das Ganze mit besonders viel Bedacht auf die Historie und deren Erhalt.

Der Schuljunge, von dem wir sprechen, ist Sonnentor Gründer Johannes Gutmann, den das alte Bauernhaus mit der schiefen Außenmauer auf seinem Schulweg immer faszinierte. 2012 hat er das Gebäude an der Zwettler Stadtmauer gekauft und knapp zehn Jahre später die Stadtlofts daraus gemacht. Damit hat er sich einen jahrelangen Traum erfüllt und gemeinsam mit seiner Frau Edith, die dem Haus mit ihrem Einrichtungsteam neues Leben eingehaucht hat, viel Zeit und Liebe in das Herzensprojekt gesteckt. Herausgekommen sind fünf einzigartige Stadt-Lofts mit viel Liebe zum Detail und ebenso viel Erlebnis.


Der Umbau: vom Schweinehandel Haus zum Stadt-Loft


Die Geschichte des Gebäudes geht ins 13. Jahrhundert zurück. Aus dem früheren Schweinebetrieb wurde durch Sonnentor ein Stück Geschichte direkt an der Zwettler Stadtmauer und ist somit auch der einzig begehbare Teil der Mauer, die auch von außen für Besucher geöffnet ist. Durch das Erhalten und Revitalisieren der Bausubstanz soll die Geschichte des Hauses weiterleben und so wurde die Loftgestaltung achtsam an die historischen Gegebenheiten angepasst.

Jede Wohnung hat bezugnehmend auf die damalige Nutzung seine Ausgestaltung und seinen Namen. Im Loft Sieglinde Schwarz befand sich damals zum Beispiel die Rauchküche, daher auch ihr Name. Mit viel Retrocharme und alten, „upgecycelten“ Möbeln erstrahlen die Lofts in einzigartigen Glanz und mit coolem Retrochic. Hannes und Edith sind leidenschaftliche Sammler alter Dinge, die laut Hannes Gutmann immer eine Geschichte erzählen – so findet man uralte Möbelstücke, Deko und mehr im gesamten Haus. Die Appartements Rosa und Rudi Retro können verbunden werden und schaffen damit Platz für bis zu sieben Personen.

 

Generell können 21 Personen in den Stadt-Lofts schlafen, diesen gesamten Komplex für Feiern oder Tagungen nützen. Hierfür sind Seminarraum und Gemeinschaftsküche vorgesehen.

Das Gebäude wurde um einen großartigen Garten erweitert, der natürlich die Philosophie des Waldviertler Unternehmens widerspiegelt. Kräuter und Blumen sprießen hier und man darf das blühende Leben genießen. Das alte Bauernhaus ist „personifizierter“ Sonnentor Charme, eigentlich glaubt man, man sei bei den Gutmanns zu Hause.


Sonnentor Vibes überall


Es ist fröhlich, nachhaltig, bunt, luftig, duftend, vielfältig, ehrlich und erhält mit Bedacht das, was früher gut war, ergänzt um modernen Komfort. Hier hat man alten Dingen neues Leben eingehaucht und Moderne mit Tradition verbunden. 

Bevor SONNENTOR das Haus gekauft hat, haben zwei ältere Damen im vorderen Teil des Haupthauses gewohnt, genauer gesagt in der „guten Stube“, denn dort fand das gesamte Leben statt. Diese „gute Stube“ ist heute das Stadtlofts „Dorli Damals“. Hier begeisterten das besondere Sichtfenster und der Platz zum Lesen. Die Möbel der Damen wurde reaktiviert und renoviert. Auf 49 m2 wird die Geschichte des Hauses und deren Bewohnern, Familie Hahn, erzählt.  

Der rustikale Chabby-Chic begeistert mich besonders! Betritt man das Loft durch die 400 Jahre alte Tür, ist man in einer gänzlich neuen {alten}, aber interaktiv gestalteten Welt. Die Stimme des Hauses begrüßt einen gleich über ein altes Telefon und diese Stimme begleitet durch das komplette Stadt-Loft Erlebnis. Denn wer in den Stadt-Lofts schläft, hat viel zu erleben. Von interaktiven Fässern, Tablets und Schildern bis hin in den ereignisreichen Garten erhält man einen tiefen Einblick ins damalige Leben und den Alltag der Bewohne – ein Blick hinter die Kulissen! Außerdem erwarten einen überall Sonnentor Produkten, Kräuter und Gewürze, zum Probieren! Das gesamte Konzept ist familienfreundlich, denn man will auch den Jüngsten die alte Geschichte mitgeben. Ruhe, Entspannung und Wohlfühlen – all das bietet das Sonnentor Erlebnis. Besonders: Via Tablet kann man Videos mit Zeitzeugen-Geschichten sehen.


Selber kochen erwünscht!


Jedes Loft hat eine eigene Küche, großzügig mit den Sonnentor Produkte ausgestattet. Wie schon erwähnt: Hier ist alles durchdacht und das Konzept ist stimmig. Wer selbst kocht und frühstückt, findet verschiedene Bio Empfehlungen direkt am Dreifaltigkeitsplatz, der in wenigen Gehminuten erreicht werden kann. Das Frühstück hier ist nachhaltig, regional und biologisch. Einfach auf den Hauptplatz und in eines der verschiedenen Frühstückslokale rein oder auf Bestellung abholen und im Loft genießen. Mein Tipp: Café Hölzl, welches direkt neben dem Sonnentor Shop liegt – alles ist in Laufnähe!

Die Stadtlofts kann ich allen empfehlen, die einen besonderen Auszeit-Ort suchen und auf lässigen Retro Chic stehen. Ich habe dort seit vielen Jahren das erste Mal wieder die Zeit gefunden, ein Buch zu lesen, passenderweise war es: „Wer spinnt, gewinnt“ von Hannes Gutmann.


Sonnentor Erlebnis im Kräuterdorf Sprögnitz


Nach 15 Minuten Fahrzeit erreicht man Sprögnitz, das Dorf, dass das österreichische Unternehmen Sonnentor berühmt gemacht hat und wo der Firmenursprung liegt. Hier bekommen Besucher, groß und klein, im Rahmen von Führungen Zutritt zu den „heiligen Hallen“ und das wortwörtlich, denn eine der Hallen heißt Halleluja und die andere Himmelhoch. Die Wordings bei Sonnentor sind top! Es hat alles einen Namen und vieles bringt mich zum Schmunzeln.


Blick hinter die Kulissen


1988 wurde Sonnentor gegründet: Auf einem Bauernhof mit drei Ursprungsbauern, eine davon „Oma Zach“, alle liefern sie noch heute direkt an Sonnentor, so bleibt die Wertschöpfung beim Bauern. Gutmann hat sich entschieden, Sonnentor in Sprögnitz sprießen zu lassen und somit die regionale Wertschöpfung zu stärken. Das zahlt sich aus: denn viele Einheimische arbeiten hier, es gibt einen Betriebskindergarten, ein Restaurant, einen Schaugarten und vieles mehr. Das gesamte Team ist gut gelaunt und sprüht ebenfalls voller Energie. Das kann man schwer in Worte beschreiben, doch bei der Führung spürt man es. Hier lernt man den Betrieb besser kennen und erfährt viel über die Geschichte und Visionen von Sonnentor. Alternativ kann man selbst den Schaugarten und Freihof mittels Audio Guide in einem eineinhalbstündigen Spaziergang erkunden. 

Nachhaltigkeit wird bei Sonnentor großgeschrieben und auch gelebt. Es gibt Mitarbeiter, die sich ausschließlich um Re- und Upcycling kümmern und auch der Nachhaltigskeitsbericht kann sich sehen lassen. Neben dem direkten Handel mit Bauern wird Handarbeit hier großgeschrieben, so werden bis heute fast alle Tees und Gewürze handverpackt. Kräuterbäuerin „Oma Zach“ von einem der Ursprungsbetriebe, die schon seit Jahrzehnten mit Sonnentor zusammenarbeiten, hat Sonnentor dazu inspiriert, die Knospen und Blüten beim Abfüllen ins Sichtfeld zu packen. Eine kleine Aufmerksamkeit, die viel ausmacht!

 

Das gesamte persönliche, ehrliche Konzept mitten im Waldviertel begeistert mich. Schon in den Sonnentor Läden verspürt man diese Leidenschaft, doch in Zwettl und Sprögnitz wird alles noch mal unterstrichen.


Pause im Bio-Gasthaus Leibspeis‘


Entdecken macht hungrig und direkt nebenan findet sich das eigene Bio-Gasthaus Leibspeis‘ – unbedingt einen Besuch wert! Hier genießt man die Philosophie durch und durch am Gaumen. Alle Gerichte sind biologisch, mit Zutaten aus der Region, saisonal und frisch gekocht. Blüten und Kräuter finden sich am Teller wieder und am Tisch stehen Sonnentor Gewürze zum Verfeinern. Viele Gemüsegerichte stehen am Programm, alles sehr köstlich und wunderschön serviert – natürlich stilecht mit essbaren Blüten. Für mich gab es Kohlrabi Carpaccio mit Gemüse Tartar, ein Veggie Traum! Außerdem Gnocchi und für Carletto Roast Beef Sandwich sowie Pasta. Ohne Mohneis oder Mohnkuchen bitte das Gasthaus nicht verlassen. Tipp für Familien: Ein großer Erlebnisspielplatz gehört zum Gasthaus.  

Mit einer geladenen Portion Energie geht es wieder nachhause. Wir sind beeindruckt, wie viel Herzblut und Innovation in dem Betrieb stecken. Die Stadt-Lofts sind einzigartig und sorgen für historische Entdeckungsmomente und Sonnentor zeigt, wie Nachhaltigkeit und Genuss funktioniert, nicht umsonst gibt der Erfolg Hannes Gutmann recht! 

 


Hier geht es zu den Stadt-Lofts.

Mehr über Sonnentor mit Sitz in Sprögnitz.


 

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