Osttirol, du köstlich-sympathisches Bergtirol!


Kulinarische Höhenflüge, unberührte Natur, Slow Travel, ursprüngliche Kulinarik auf Top-Niveau und sympathische Gastgeber: das ist Osttirol!

Unsere Premiere im wunderbaren Osttirol, das für seine schroffen Berge, saftigen Wiesen, seinen Nationalpark mit unberührten Landschaften und tiefen Klammen bekannt ist. Wir machen eine weitreichende und beeindruckende Rundreise, besuchen über Berg und Tal Nationalpark Partnerbetriebe, die, ganz nach unserem Geschmack, rein regional ihre Produkte beziehen und sich dem Erhalt der kulinarischen Traditionen widmen. Die Nationalpark Partnerbetriebe sind Gastronomiebetriebe unterschiedlichster Ausrichtung und Größe: von kleinen gastronomischen Betrieben über Hotels oder Jausenstationen und Hütten.

Unter dem Motto Slow Travel im Nationalpark Hohe Tauern stehen die Betriebe für das Credo: Natur erhalten, Natur schmecken und gleichzeitig Natur erleben. Neben ihrem kulinarischen Bestreben und der Ausrichtung, Gästen ein authentisches Natur- und Genusserlebnis zu bieten, sind es ihre Intentionen, nachhaltigen Urlaub, bewussten Umgang mit Ressourcen und Klimaschutz zu betreiben. All das führt zu einem umfassenden Genuss-, Erlebnis- und vor allem Naturkonzept, welches uns begeistert hat. Das gefällt nicht nur Berg- und Wanderfans. 


Braugasthof Glocknerblick


Im Braugasthof Glocknerblick {ohne wirklichen Glocknerblick, da das Wetter leider nicht mitgespielt hat} hat uns die lokale Kulinarik mehr als überzeugt. Der „Glocknerblick“ ist ein Braugasthof mit eigenem Bier von Papa und Sohn, einer Top-Kulinarik aus rein regionalen Zutaten. Diese bezieht Chefin Elisabeth von regionalen Partnern, die wir auch besuchen. Einer davon ist der Peischlerwirt, der ist aber kein Wirt, sondern ein Hofladen, der zu einem Bauernhof mit eigener Backstube gehört. Hier gibt es eigene Produkte und nur Sachen aus der Region. Hauswürstel, Bergkäse, Topfen und Magerkäse, Rohmilch und Eier, Marmeladen sowie viele Spezialitäten stehen für die Gäste bereit.

Übrigens gibt es im Glocknerblick viele Veggie-Alternativen und generell einfach lässige Gerichte, die den Bogen zwischen Tradition und Moderne spannen. Schlipfkrapfen, Knödel und mehr, aber auch vieles vom Grill oder Smoker steht hier auf der Karte.  Die Familie steht für bodenständige, aber lässige Gastlichkeit und arbeitet als reiner Familienbetrieb: Mama und Tochter kochen, Papa und Sohn brauen die hauseigenen Biere.

Aus der Hausbrauerei kommt ein dunkles, ein helles Bier sowie ein HeDu {hell und dunkel}. Alles ist lustig und lässig und dazwischen gibt es auch gern mal Sondereditionen sowie ein Bockbier! Cool: für größere Gruppen macht die Küchencrew hier gerne Schöpfgerichte mit Spätzle oder Knödel. Wir kosten die Brettljause, das Gröstl und auch die Mohn Nigelen, mit Schlagobers serviert. Eine regionale Köstlichkeit!

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Ab nach Kals


Ausflugstipp & unbedingt stehen bleiben: der Wasserfall am Weg zum Glocknerblick. Der Schleierwasserfall im Ortsteil Kals/Haslach ist perfekt zugänglich und die perfekte Abkühlung, um sich die Beine am und im kalten Wasser zu vertreten.


Urlaub am Spöttlinghof


Apropos Kals, für uns geht’s weiter in Richtung Kals, dem perfekten Dorf für Wanderer und Aktive. Kals ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und so haben wir die Dabaklamm erkundet. Die Klamm, die zum Kalser Tauernhaus führt, ist ein Naturparadies. Von Urlaub am Bauernhof Betrieb übers Wanderhotel finden Gäste am Talschluss unberührte Natur und beeindruckende Wasserfälle. Für uns heißt es: Urlaub am Bauernhof am „Spöttlinghof“.

Der familiengeführte Nationalpark Partnerbetrieb mit sechs Zimmern und sieben Ferienwohnungen ist ein Urlaub am Bauernhof-Betrieb mit besonderer Herzlichkeit. Am Erbhof genießt man Ruhe und kann sich nach dem Wandern im sehr schön sanierten Relaxbereich oder in der Sauna entspannen. Perfekt für Familien findet sich ein Spielplatz vorm Haus. auf 1.500 Metern Seehöhe ist es auch im Hochsommer angenehm, wenn man draußen spielt. Den Gästen steht eine Küche zum Selberversorgen zur Verfügung. Der Rinderbetrieb, der auch Bio-Hühner und Schweine für den Eigendarf beherbergt, steht für ein regionales Frühstück, welches zum Großteil aus eigener Landwirtschaft stammt. Selbst hergestelltes Trockenfleisch, Speck sowie Eier vom Hof, Tee und selbstgemachte Marmeladen und Säfte genießen die Gäste im hellen, modernen Frühstücksraum, persönlich serviert von den Gastgeberinnen. Hier gibt’s Eiergerichte, einen wunderbaren Ausblick in die Kalser Bergwelt und eine herzliche Familie. Urlaub am Bauernhof! 

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Dinner beim Taurerwirt


Der Taurerwirt in Kals, eine wahre Institution und ein lässiger Familienbetrieb. Gegründet wurde er von Opa als Jausenstation für die ersten Bergsteiger. Von 1958 war der Betrieb in der Hand der Eltern der heutigen Hoteliers, die es nun in dritter Generation als vier Geschwister-Gespann führen. Der Taurerwirt ist {natürlich!} ein Wanderhotel, sogar ein Gründungsmitglied der Wanderhotels. Hier sind externe Gäste zum Abendessen willkommen und Hotelgäste genießen nach langen, auf Wunsch auch geführten Touren, regionale Kulinarik. Bei den riesigen Portionen wird hier jeder satt, versprochen! Mein Lieblingsgang: die Heusuppe mit luftigen Topfen-Kasnockerl! Aber mindestens genauso gut: die Brennesselsuppe, die in extragroßem Suppentopf {im wahrsten Sinne des Wortes}, auf den Tisch kommt. Hier im Haus dreht sich alles um regionale Lebensmittel, viel Wild und selbstgefangener Fisch von Chef Christoph persönlich, gekocht von seinem Bruder und Küchenchef Sigi.

Probiert haben wir als Vorspeise ein Hirsch Carpaccio und dann Räuchersaibling mit Salat sowie ein großes Jagapfandl auch absolut köstlich. Die Erdäpfelknödel mit Topfen-Kräuter-Fülle sind mein absoluter Favorit. Hier sind Wanderer ideal aufgehoben, und das nicht nur in Bezug auf die Kulinarik: Nach der Bewegung gibt es eine Abkühlung am Pool und im großen Wellnessgarten kann man sich entspannen. Kneippbecken für müde Wanderfüße inklusive. Im Haus hier dreht sich alles um ökologische, nachhaltige und aktive Urlaubserlebnisse. Somit ist der Taurerwirt ideal als Nationalpark Partnerbetrieb. 

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Richtung Glockner zum Lucknerhaus


Über die Kalser Glocknerstraße geht’s rauf in Richtung Berg und zwar auf den Glockner, Österreichs höchster Berg.  Das Lucknerhaus bildet den Endpunkt der Kalser Glocknerstraße. Das familiengeführte Haus ist vieles in einem: Ausgangspunkt für die Glocknerbesteigung, Restaurant {ehrlicherweise eher Almhütte}, Hotel für Wanderer und einfach den ganzen Tag über einen kulinarischen Abstecher wert! Die Geschichte vom Lucknerhaus ist so spannend und auch sehr beeindruckend, wie wir schon bald von Kathrin und Christina {zwei von drei Schwestern}, die das Lucknerhaus „schupfen“, erfahren.

Den Grundstein für den Tourismus in Kals legten die Glockner Erstbesteiger. Ihr Aufstieg wurde dank der Versorgung der Luckneralm erleichtert und das war im Jahr 1855. Aus der Alm, die sich weiterer touristischer Beliebtheit erfreute, entstand das Lucknerhaus in den 1950er Jahren. Mit Unimogs wurden in mühsamer, dreijähriger Bauzeit alles auf den Berg gekarrt. Damals wars nicht einfach herauf zu kommen, nur Jeeps oder Pferdefuhrwerke fanden den Weg hoch hinauf zum Lucknerhaus.

Erst in den 1980er Jahren entstand die Kalser Glocknerstraße, die ebenso nach dreijähriger Bauzeit dem Lucknerhaus Tür und Tor für den Touristen öffnete. Das finden wir sehr gut, denn ein Besuch oder sogar eine Übernachtung im Lucknerhaus können wir dringend empfehlen. Blitzschnell sind wir mit den sensationell sympathischen Hüttenwirtinnen in Kontakt und die besten Empfehlungen mit regionalem Bezug aus der Speisekarte, lassen nicht lange auf sich warten. Besonders toll: die heimischen Lieferanten füllen eine Seite auf der Speisekarte.

Aber bevor wir wiederkommen, erwandern wir uns noch das wunderschöne Gebiet am Fuße des Glockners. Nach rund zweieinhalb Stunden Wandertour {es gibt unzählige Routen} haben wir uns auch genug Hunger geholt und einen Grantn Sprizz verdient {übrigens super kreativ, köstlich und regional} Für alle, die Grantn nicht kennen, das sind Preiselbeeren, Ein Grantn Sprizz ist demnach ein Preiselbeer-Prosecco. Kathrin, die hier für das Wohl der Gäste zuständig ist, empfiehlt uns das Signature Essen, hier als „Aushängeschild“ bezeichnet. Es gibt einen Steak Toast, köstlich und kreativ serviert: Hier werden Toastbrotecken wie Bergspitzen am Teller platziert. Wenn Spinatknödel auf der Karte stehen, dann kann ich nur schwer Nein sagen, und werde auch nicht enttäuscht.

 

Auf der Karte des Alpengasthofs finden sich lässige Osttiroler Schmankerln, aber auch vegetarische Lieblingsgerichte und Hüttenklassiker wie Brote oder Graukas. Die Gäste hier wollen bodenständige, lässige Küche und keinen Schnickschnack. Dafür lieber Glocknerfeeling, denn der Alpengasthof bietet Komplettpackages für Glocknerbesteigungen, in enger Zusammenarbeit mit den Kalser Bergführern je nach Niveau in einem zwei oder drei Tagen an. Hier ist man zugleich Ausgangs- und Endpunkt für den Glockner.

Freilich gibt’s auch ab und zu Hüttenzauber, schmunzelt Christina, als sie uns das Haus zeigt und wir über die tief verwurzelten Traditionen in Osttirol sprechen. Dazu gehören auch die verschiedenen Festtagstrachten, die von Kalser Frauen bei langen Umzügen an den hohen kirchlichen Festtagen über mehrere Stunden durch den Ort getragen werden. Diese Emotionen und die Geschichte des Hauses leben noch heute eng verwurzelt mit der Glockner Tradition.

Übrigens, für die müde Bergsteiger gibt’s einen feinen Wellnessbereich mit Sauna und Ruheräumem, wo man einfach Energie für die nächste Tour tanken. Ohne Dessert und Schnapserl darf niemand, auch wir nicht, das Lucknerhaus verlassen, und natürlich ist auch am Dessert die Hippe der Glockner selbst, stilecht eben. Das Lucknerhaus ist nicht umsonst seit Jahrzehnten eine Alpengasthaus Institution am Berg. Wir können nur sagen: unglaublich sympathisch, köstlich und einfach so wie man sich auf „bergtirolerisch“ einen Gasthof vorstellt. 

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Auf nach Matrei!


Matrei, im Herzen Osttirols ist ein echter Hotspot für Wanderer und liegt mitten im Nationalpark. Die 5.000 Einwohner Gemeinde ist als Ausgangspunkt für Wanderer ideal. Dort verlaufen verschiedene Rund- und Weitwandergwege genauso wie wilde Klammen und das Gschlößtal. Stilecht checken wir ins Wanderhotel Naturhotel Outside ein. Wer hier schläft, ist viel draußen unterwegs und liebt es.

Das Naturhotel Outside liegt mitten in Matrei, das nützen wir aus und schauen bei einem der neuen Hotspots für Wanderer vorbei: die Hängebrücke, die mit 84 Metern Länge über der Isel hängt, ist einer der spektakulären Wanderspots in Osttirol und sorgt für ein geniales Panorama. In 90 Metern Höhe lassen sich nicht nur lässige Bilder machen, sondern ein wenig Nervenkitzel gibt es inklusive. Dabei ist die neue Hängebrücke absolut sicher und für jeden begehbar. Sie ist auch Teil des 75km langen Iseltrails. 


Check in ins Naturhotel Outside


Zurück im Naturhotel Outside checken wir in die Zirbensuite ein! Hier finden sich rein natürliche Materialien wie Zirbe eben, die sich aber nicht nur im Bett selbst, sondern auch in Zirbenpölstern und Co. findet. Highlight ist die freistehende Badewanne im offenen Badezimmer aus Natursteinen. Im Wanderhotel ist alles durchdacht und auf die Bedürfnisse von Wanderern und Outdoorfans konzipiert. Dazu gibt’s ein gehobenes Kulinarium. Die Philosophie des als Wanderhotel konzipierten Hauses, das in dritter Generation geführt wird und mitten in Matrei liegt, dreht sich um natürlichen Luxus, der hier gelebt wird. Der Stil des Hauses ist schlicht, aber lässig mit einem besonderen Touch. Als Nationalpark Partnerbetrieb setzt das Haus voll und ganz auf Natürlichkeit und ist dafür mit dem österreichischen Umweltzeichen und dem Eco-Label ausgezeichnet. Hier begeistern die Details!

Nach dem Check-In trinken wir einen Zirben Swirl auf der Terrasse. Der Drink mit Espumatopping sieht nicht nur gut aus, sondern passt perfekt ins kulinarische Regionalkonzept der Nationalpark Partnerbetriebe. Nach unseren Wandertouren und Klamm-Entdeckungen im „Bergtiroler“Osttirol legen wir im Naturhotel Outside gerne einen Relaxtag ein. Hier finden Wanderer auch an Regentagen im Spa Alternativen, um einen entspannten Restday zu verbringen und zu chillen. Bei Schönwetter bietet das Haus mit seiner zentralen Lage die idealen Bedingungen für längere oder kürzere Touren und ist auch ein idealer Übernachtungspunkt für Iseltrail-Wanderer oder Weiterwanderer.

Wir konzentrieren uns neben leichteren Wanderungen vor allem auf Kulinarik und Genuss. Wer das sucht, ist in diesem Haus bestens aufgehoben. Das ausgezeichnete Sternerestaurant begeistert in puncto Kulinarik von früh bis spät. Das Frühstück beinhaltet á la carte Optionen, besteht rein aus regionalen Produkten, vielen frischen Sommerfrüchten und wird um köstliches TCM Müsli mit Beeren oder verlorene Eier mit Spinat perfekt ergänzt. Frische Smoothies sorgen für den richtigen Start in den {Wander}Tag. 

Im Restaurant Inside genießen Hausgäste, aber auch externe Gäste Top-Kulinarik auf gehobenem Niveau. Dabei setzt  das Gourmetresturant dennoch auf heimische Lebensmittel aus ultraregionalem Bezug und auf Osttiroler Klassiker. Das Stichwort lautet „Genuss aus Osttirol“, also die Natur auf den Teller bringen. Den richtigen Weintipp gibt’s vom Haussommelier Edi dazu. Saisonale Lieblingsgerichte aus den Bergen und viel Geschmack landen am Teller.

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Genuss in der Rauterstube


Dabei ist dies nicht der einzige Top-Kulinarik-Spot in Matrei: denn zu den Nationalpark Partnerbetrieben gehören Restaurants, einfache Hütten, Alpengasthöfe, Hotels, aber eben auch Haubenlokale. Letzteres lassen wir uns an einem Abend in Osttirol schmecken, denn wir schätzen eine Mischung aus lässigen Abenden, Hüttenkulinarik und Abstechern in die gehobene Gastronomie. Diese findet man in Matrei im Restaurant Rauterstube. Das langjährig ausgezeichnete Haus, das auch ein Genießerhotel ist, hat sich bereits drei Hauben und 15 Punkte im Gault Millau, drei Gabeln im Falstaff und eine Extra-Auszeichnung für seine langjährige Beständigkeit erkocht! In der Rauterstube lautet das Credo: Haubenküche gepaart mit Osttiroler Gemütlichkeit, die sich auch in der Stube des Hauses widerspiegelt. Dabei werden exzellente Weine kredenzt, Fisch vom Chef selbst gefangen kommt auf den Teller und der Koch ist ein Deutscher, aber hat Wurzeln in Matrei. So schließt sich hier der kulinarische Kreis und die Rauterstube ist seit 40 Jahren ein Fixpunkt in der Osttiroler/ Matreier Top-Gastroszene.

Auf dem Tisch landen nach Gedeck und Apero ein heimischer Saibling mit Basilikum Eis {hier sind übrigens Chef und Chefin persönlich beim Gast}. Er erzählt uns auch später die Entstehungsgeschichte von der Rauterstube, die ehemals die Post in Matrei war. So finden sich zahlreiche Zeitzeugnisse aus der „Post-Zeit“. Postbusfahrer mussten hier am Talschluss auch oft schlafen, somit wurde der Grundstein für das heutige Haus gelegt.  

Mit zur Region passendem Wild und Fisch auf Edamame {coole Kombi} geht’s weiter, bevor die süßen Gänge landen: Marillenknödel, flaumig, aber nicht zu süß und das Holler Panna Cotta mit Eis und Früchten. Lassen wir gerne Bilder sprechen! Wer gerne gehobene Kulinarik mit heimischen Zutaten, der Verbindung von Bodenständigkeit und Moderne will, ist hier richtig.  Reservierung empfohlen!

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Immer aktiv


Die Proßeggklamm war 20 Jahre lang gesperrt und ist jetzt wieder geöffnet, Grund genug, sie mit ihrem beeindruckenden Wasserfall zu besuchen! Osttirol ist bekannt für seine Klammen. So sind die tiefen Klammen und wilden Wasserfälle hier echte „Landmarks“. Eine der sehenswertesten Schluchten Osttirols ist die Proßeggklamm {wenige Minuten außerhalb des Matreier Ortstkerns}. Sie ist als Rundwanderweg konzeptioniert, kann aber in ihren Must See Punkten auch in rund 30 Minuten erwandert werden.

Los geht’s am Fluss, wo man Lust bekommt, sich die Wanderfüße im Osttiroler Wasser zu vertreten. Die als roter Wanderweg klassifizierte Klamm ist für trittsichere Personen geeignet {für Kinder werden Seile empfohlen}. Highlight ist der Steiner Wasserfall, der wie ich dank meiner Community weiß, nach einem alten Bauernhof oberhalb benannt ist. Der ist heute bereits verfallen. Unter dem Hof entsprang der mächtige Wasserfall, der mit beeindruckenden 100 Metern in die Klamm stürzt. Den Weg säumt auch ein begehbarer Felstunnel und ein Marterl mit Sitzgelegenheit.

Tipp: für größere Kinder und trittsichere bzw. wanderbegeisterte Personen ideal!


Wirthausküche im Großvenediger erschmecken


Die Osttiroler Kulinarik ist für uns noch nicht beendet, denn nach einem Hoteltipp sowie einem gehobenen Restaurant geht’s für uns noch in ein Wirtshaus. Im Virgental bzw. Präganten am Großvenediger kosten wir uns durch die echte Osttiroler Wirtshausküche: hier ist das Gasthaus Großvenediger eine echte Institution, der ihr Ruf vorauseilt.

Bereits vor Mittag ist die Gaststube mehr als voll, denn der Familienbetrieb setzt auf heimische Gerichte und mit Sorgfalt ausgewählte Produkte. Top Weine gibt’s obendrauf. Wer Osttirol erschmecken will, ist hier richtig. Chefin Birgit kocht selbst und aus der Küche kommt alles mit einem Heimatstempel. Jedes Gericht ist wohlüberlegt und wird besonders kreativ serviert. Hier zelebriert man Genuss und darf ein Mittag- oder Abendessen gerne als echtes Erlebnis bezeichnen. Wir verlassen uns gerne auf die Empfehlungen des Hausherrn, der hier auch die Gäste persönlich mit Weintipps und kulinarischen Empfehlungen berät. Am Tisch landet die Suppe aus dem Milchkandl zum Selberschöpfen, serviert mit Trüffel-Kas-Ravioli. Weiter geht’s mit klassische Schlipfkrapfen, der Osttiroler Variante der Kärntner Kasnudl, mit Erdäpfel-Kräuter Fülle, schmecken köstlich, fünf Stück davon sind eine echte Ansage!

Carletto probiert das Schaferlragout, das kommt serviert als Blumenwiese mit Wäscheleine im Minireindl daher und schmeckt ausgezeichnet. Hier wird das Essern wirklich zum Erlebnis! Freilich braucht hier nicht eigens erwähnt werden, dass ein ultraregionaler Bezug und saisonale Kulinarik im Vordergrund stehen. Beim „Kistl“ ist nicht eine Nachspeis´ drin, sondern gleich mehrere! Eisknöderl, Schokomousse und Windbeutel sind perfekt zum Teilen und Kosten. Wir können das Gasthaus mit der sympathischen Gastgeberfamilie nur loben, die volle Gaststube ist Beweis genug dafür ,dass hier Regionskulinarium auf bestem Niveau hier gelebt wird.

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Nach unserer kulinarischen Rundreise durch das wunderbare Osttirol, das wahre Bergtirol {unterschreibe ich jetzt absolut}, können wir nur begeistert aussprechen: Sell isch a Wahnsinn! Sell, heißt dieses oder jenes oder das und damit meine ich das Gesamterlebnis, welches für Aktiv- und Kulinarikbegeisterte perfekt zusammenspielt. Die Mischung aus herzlichen Gastgebern, massiven Bergpanoramen und landestypischer Kulinarik, die hier im Zusammenspiel mit den heimischen Landwirten unter dem Dach der Nationalpark Betriebe fungiert, ist ein lobenswertes, vorausgedachtes Konzept für gelebten, gesunden Tourismus und echtes Slow Travelling!

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{Pressereise}