Trockenblüten: der Style- und Blütentrend des Jahres kann so viel mehr.
Trockenblumen sind zur Zeit absoluter Interior-Trend. Getrocknete Bouquets in Erd-und Pastelltönen dürfen derzeit auf keinem Coffeetable fehlen. Doch wer denkt, die Trockenblumen würden sich mit ihrem Auftritt in der Vase begnügen, der irrt. Denn die Trockenblüten sehen nicht nur toll am Tisch oder auf einer „Dry Flower-Bar“ aus, sie sind auch geschmacksgebende Komponenten für süße Köstlichkeiten und verzaubern Torten und mit Liebe Gebackenes wie z.B. unsere Kokos-Mürbteigkekse, die Dried-Flower-Torte. Unsere Rosenblüten Roulade mit zarter Lavendelcreme ist der beste Beweis dafür, dass Trockenblüten Geheimzutat in jeder Backstube sein sollten.
Alles was du schon immer über den Trockenblütentrend wissen wolltest – weiterlesen!
{Lässige Caketopper und Lasercuts gefunden bei dieMacherei.at}
Zubereitung
Für die Roulade: Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen bis eine luftige Creme entsteht. Alternativ die Eier trennen, das Eiweiß zu Schnee aufschlagen. Mehl und Backpulver sowie Sonnenblumenöl unterheben. Die Rosenblütenblätter auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und die Masse gleichmäßig darüber gießen. Im vorgeheizten Backofen bei 175° Grad Heißluft für 25 bis 30 Minuten backen. Die Roulade auf ein mit Staubzucker bestreutes Geschirrtuch stürzen und mit dem Tuch zu einer Roulade einrollen. Für mindestens vier Stunden oder alternativ über Nacht kühlstellen.
Für die Creme: Das Schlagobers aufschlagen. Mit dem Topfen verrühren. Lavendelsirup, einige Lavendelblüten und den Zucker unterheben. Die Roulade vorsichtig aufrollen und das Geschirrtuch entfernen. Die Creme auf der Roulade verteilen und diese wieder einrollen. Mit Staubzucker und mit Trockenblüten garnieren.
Dried Flowers – Was du schon immer wissen wolltest!
Wir, gemeinsam mit Wiener Zucker, haben mit unserer Meisterfloristin des Vertrauens, Isabella Rodler von „Isabella Floristik“ geplaudert und für euch nachgefragt:
Welche Blüten lassen sich trocknen?
Eigentlich lassen sich fast die meisten Blumen trocknen. Ideal zum Trocknen eignen sich: Lavendel, Rosen, Hortensien, Gräser von der Wiese, Gewürze wie Thymian , Schafgarbe, Klee, Strohblumen, Stiefmütterchen und auch Ringelblumen.
Wie entstand der Trend und wohin wird er gehen?
Trockenblumen haben eine lange Geschichte. Schon immer wurden Blumen und Gewürze getrocknet, um damit die Zeit im Herbst und Winter bzw. in blumenarmen Saisonen Dekoration im Haus zu haben. Trockenblüten sind sehr nachhaltig und können in trendigen, lässigen Farbkombination arrangiert werden. In den nächsten 5 Jahren werden die Trockenblumen die klassischen Seidenblumen ersetzten.
Wie funktioniert das Trocknen?
Der Beste Zeitpunkt um die Blumen zum Trocknen zu schneiden ist wenn die Blüte ihren schönste Blütenphase hat. „Eigentlich noch zu schön sind um sie abzuschneiden und keinesfalls schon verblühen. Idealerweise werden die Blumen Sortenrein zu kleinen Büschel gebunden. Achtung: die Büschel klein halten, da sonst Schimmelgefahr besteht. Die Büschel hängt man blütenkopfüber an einen schattigen, trockenen Platz. Der Trocknungsprozess dauert rund 3 bis 5 Wochen.
Trockenblüten zur Speisedekoration?
Am besten Blüten aus dem eigenen Garten verwenden, diese trocknen oder pressen. Es gibt verschiedene, essbare Blüten. Alternativ gibt es auch essbare Blüten wie auch in der Apotheke, im Reformhaus oder in ausgewählten Onlineshops. Besonders schön sind z.B.: Begonie, Borretsch, Chrysanthemen, Dahlien, Gänseblümchen, Herbstaster, Holunder, Jasmin, Kornblume, Lavendel, Lindenblüte, Löwenzahn, Malven, Mohn, Passionsblume, Ringelblume, Rose, Schafgarbe, Schlüsselblume, Sonnenblumen, Stiefmütterchen, Veilchen …
Trockenblüten und Haarspray?
Das ist ein Mythos. Will man die Blüten dekorieren keinesfalls mit Haarspray besprühen. Denn er verleiht den Blüten einen unnatürlichen Glanz, macht die Blüten klebrig und Staub bleibt leider haften. Stattdessen am besten die Blüten regelmäßig föhnen. Nicht abstauben, da die Blüten sonst leicht abbrechen. Expertentipp: Trockenblumen unbedingt vor Nässe schützen.
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