Zutaten

120 g Butter

4 Dotter

100 g Zucker

1 Pkg Trockengerm

¼ l Milch {bei Bedarf etwas weniger}

500 g griffiges Mehl

1 gestrichener Teelöffel Salz

1 Pkg Vanillezucker

1 Schuss Rum

1 Ei zum Bestreichen

Ich freue mich euch heute einen besonderen Gast hier am Blog vorzustellen. Gestatten, Karin Stöttinger, eine 35jährige Mama aus Oberösterreich. Sie erzählt und auf ihrem Blog die schönsten Geschmacksmomente (www.geschmacksmomente.at) aus ihrem Leben und stellt ihren zahlreichen Lesern genüssliche und liebevolle Rezepte vor. So freue ich mich ganz besonders Karin, die ich persönlich letztes Jahr beim Ama Food Blog Award kennenlernte anlässlich unserer Platzierungen beim German Food Blog Contest hier begrüßen zu dürfen. Wir haben uns zusammengetan und erzählen euch Erinnerungen an das Osterfest unserer Kindheit und stellen euch die Rezepte in modernisierter Form vor. Aber lest selbst was Karin erzählt und wie sie die Osterkranzerl von meiner Großtante Irmi backt…

Das beste Ostern heute wie zu Schillingzeiten || Ostern damals wie heute

Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen sind die Osterfeste im Kreise der Familie. Jedes Jahr traf sich unsere Familie am Ostersonntag zu Mittag.

Natürlich starteten wir Kinder mit der Ostereier- und Osterkranzerlsuche. Jedes Kind bekam sein eigenes Osterkranzerl mit einem ganz besondern Ei. Jedes Jahr überlegte sich Onkel Seppi, wie er die 50 Schilling für jedes Kind raffiniert in ein Ei packen könnte. Ich glaube die größte Überraschung war ein Wachsei, in das er mit dem Bohrer ein Loch gebohrt hatte, den 50 Schilling Schein ganz klein zusammen gerollt und versteckt hatte. Um die Täuschung perfekt zu machen, versiegelte er das Wachsei mit einer neuen Schicht Wachs. Wir Kinder kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Heute hat sich unser Familienbrauch geändert, aber ich backe die Kranzerl für meine Familie jetzt selbst und erinnere mich immer wieder gerne an meine Großtante Irmi und meine Großonkel Seppi zurück. Meine kindliche Freude am Suchen und Verstecken der Eier hat sich jedoch bis heute nicht geändert.