Genuss kennt keine Höhen: 
Hoch oben am Dachstein


Griaß di aus dem Salzburger Land hoch oben am Dachstein in den wunderschönen Salzburger Bergen, wo wir mit einer Neuschnee-Menge überrascht wurden. Schnee im September und davon ordentlich am Berg! Es geht auf eine Wanderung auf die Theodor-Körner-Hütte im wunderschönen Lammertal. Los geht’s in Annaberg, wo eine rund eineinhalbstündige Wanderung zur Alpenvereinhütte mit Top Ausblick führt.

Auf der Theodor-Körner-Hütte, die durch den Alpenverein als Schutzhütte immer geöffnet ist, werkt ein junges und besonders lässiges Team rund um Pächter und Chef(koch) Christoph. Hier finden sich Matratzenlager und einige Zweibettzimmer für Weitwanderer oder Tagesgäste, gebucht werden kann über den Alpenverein. Hier gibt’s einen irren Ausblick und die Alpendohlen die direkt vor der Hütten in Formationen fliegen zaubern Urlaubserinnerungen.

Der gebürtige Salzkammerguter Gastronom führt die Hütte seit mehreren Jahren mit einem jungen, lässigen Team. Hier gibt’s kreative Köstlichkeiten. Nach einer Hüttenführung lassen wir uns die Kulinarik am Berg, die Christoph hier serviert, schmecken. Dazu zählen vielerlei Knödel (pikant und süß) sowie ein lässiges Bratlbrot (Pulled Bratl), ebenso kreativ serviert. Musste ich einfach bestellen: die luftigen Spinatknödel mit Salatgarnitur. Apropos Knödel, die süße Variante (Topfen-Mohn-Knödel) ist ein Hit ebenso wie der Schwarzbeerkuchen. Der Hüttenwirt, der die Theodor-Körner-Hütte den Sommer über betreibt, schwärmt von seiner Arbeit und der tollen Natur. Er empfiehlt uns auch das Weiterwandern zur nahe gelegenen Stuhlalm. 

Mehr Infos über die Theodor-Körner-Hütte.

Wandertipps für das Lammertal in der Wanderregion Dachstein -West: 30 Wanderwege prägen die vielfältige Wanderregion, Auffahrten sind mit der Donnerkogelbahn möglich. Die bekanntesten Gipfel der Region sind der namensgebende Dachstein, die Bischofsmütze und der Donnerkogel. Die Dachstein Region eignet sich ideal für Trailrunning und liegt im Naturschutzgebiet Gerzkopf.

Mehr Infos über die Wanderregion. 


Almkrapfen und Co.


Weiter geht’s für uns zur wunderschönen und idyllisch gelegenen Stuhlalm. Die private Hütte ist ein kulinarisches Kleinod, geführt wird sie von Tina und Stephan. Stephan kocht in der Hütte ohne Strom, (ich durfte auch einen Blick in die Küche werfen und bin absolut begeistert, wie er diese Gerichte ohne Strom zaubern kann) und Tina kümmert sich mit ihrem Team um das Gästewohl. Mit grandiosem Ausblick genießt man hier auf kulinarischem Höchstniveau. Den beiden ist ein ultraregionaler Lebensmittelbezug wichtig, sie stellen ihre Produzenten auch auf der Hüttentüre vor.

Kreative Almküche „at it´s Best“ trifft’s hier absolut! mein Favorit: der Bohnenhummus (köstlich!), Carletto entscheidet sich nach dem Speckbrot für ein Beef Tartar und den Ofenkartoffel, so einfach wie gut. Krapfn ist auf der Alm ein absolutes Muss, Stephan bäckt jeden einzelnen frisch! Dabei erzählt mir Stephan auch, dass wir hier auf den Kindheitsspuren Marcel Hirschers wandeln, dessen Vater Ferdl hat die Stuhlalm nämlich jahrelang als Hüttenwirt geführt.

 

Apropos Kulinarik: vor lauter Küchenplauderei hätte ich fast mein Dessert-Highlight vergessen zu erwähnen: Topfencreme mit Marillen & Knäckebrot. Sieht genial aus und schmeckt köstlich. Tina und Stephan haben ihre eigene „Almkärmerei“, wo sie köstliche Schnäpse und Eingelegtes zum Mitnehmen haben. Das sympathische Hüttenteam, dass auch privat ein Paar ist, wohnt den Sommer über, bis auf die freien Tage, auf der Hütte. Denn sie haben in der Hütte Platz für bis zu 28 Gäste, die hier das Abendmenü (meist in der gemütlichen Stube) genießen.

Bei den aktuellen Temperaturen und dem ersten Schnee im September lassen auch wir den Hüttenabend nach einem Plausch mit dem Gastgeberpaar gemütlich ausklingen. Geschlafen wird entweder im Doppelzimmer oder im Lager, Frühstück und Abendmenü sind inbegriffen. Die urige Hütte kann übrigens auch exklusiv für Feiern gebucht werden. Das ist mit der Top-Kulinarik die Stephan hier liefert eine unbedingte Empfehlung. Früh morgens nach dem vielfältigen Almfrühstück geht es für uns wieder ins Tal zurück.

Mehr Infos über die Stuhlalm.

Mir war gar nicht bewusst, wie gut Kulinarik in dieser Höhe schmecken kann. Hoch oben am Dachstein haben wir gemerkt, wie viel mit so wenig möglich ist. Das Salzburger Lammertal hat uns trotz Schneeüberraschung super gefallen und wir werden wieder kommen. 

Mehr Infos über das Salzburger Lammertal. 

{Pressereise}