{Dieser „Südtirol Reise“ Bericht entstand in Zusammenarbeit mit der Tourismusregion Südtirol}


Wunderbares Südtirol

Herbstliche Genuss-Südtirol Reise – Region Kaltern


Unsere Südtirol Reise: Unterwegs auf den Spuren von Carlettos Vorfahren. Südtirol zeigte sich kulinarisch und wettertechnisch von seiner besten Seite.

Eine der sicher schönsten Saisonen für einen Besuch Südtirols ist der Herbst. Eine kulinarische Reise bzw. Genusstour durch die Kulinarikhochburg Südtirol stand bei uns schon lange auf der so genannten „Bucket-List“. Gesagt getan, war es heuer endlich soweit. Ab durch das Pustertal, vorbei an den beeindruckenden Drei Zinnen und den bereits schneebedeckten Dolomiten ging es für uns in den sonnigen Süden. Dort wo Carlettos Familie ihren Ursprung hat, wo Weingärten auf Berge und Palmen treffen.


Erster Stopp unserer Südtirol Reise – Biobauernhof St. Quirinus


Wir starten unsere Genusstour im Biobauernhof St. Quirinus in Kaltern. Gelegen an der Weinstraße liegt der Demeterbetrieb inmitten der Südtiroler Weingärten. Seinen Namen hat das Weingut durch seine Lage und Geschichte mit der Verbindung zum Benediktinerstift mit Kloster am Tegernsee. Von dort aus wurde unter dem Namen „Planties superior“ Wein in das Kloster geliefert.

Seit knapp zwei Jahren werden am modern sanierten Hof mit schönen Ferienwohnungen nach Rudolf Steiners „Demeter-Philosophie“ Wein und Äpfel angebaut. Familie Sinn hat sich voll und ganz dem natürlichen Weinbau verschrieben. Robert Sinn und sein Sohn Michael betreiben voller Hingabe den kleinen Familienbetrieb wo hauptsächlich Weißweine, ein wenig Rot aber auch Rosé angebaut wird. Das hat sich hier in Südtirol stark verändert, erfahren wir beim Spaziergang durch die Weingärten von Robert. Früher war Vernatsch hier in Kaltern am wunderschönen Kalterer See die Hauptsorte, heute sind es viele weiße Sorten. Später verkosten wir einen feinen Weißwein, wo die historische Namensgebung erneut zum Tragen kommt. Der Planties Weiß steht beispielsweise für einen Cuvée aus pilzresistenten Sorten so genannten „PIWI“-Weinen wie Bronner, Prior oder Johanniter. Alle Weine werden Teils im Stahltank, teils im Fass vergoren und schlussendlich wieder vermengt.


Südtiroler Traditionen


Wir lernen viel über die Tradition des Weinbaus hier in Südtirol, über das „Pergola“-System und auch, dass in Südtirol jede Traube per Hand geerntet wird. Die Hauptsorten am Hof sind: Sauvignon, Blauburgunder und Kalterersee. Beim Spaziergang durch die Weingärten erzählt uns Robert viel über das Leben im Einklang mit der Natur, über biologisch-dynamischen Weinbau und natürlich seine Heimat Kaltern. Kaltern ist einer der Haupt-Weinbauorte in Südtirol.

Nach unserem Plausch mit Hofführung am Erlebnisbauernhof werden wir zum gemeinsamen Mittagessen mit der Familie eingeladen. Beim Essen lässt es sich doch gleich noch viel besser verkosten, meint Robert. Dem stimmen wir zu. Auf den Tisch kommt ein sehr traditionelles Gericht. „Plent“, eingekochte Polenta serviert mit Würsteln, Letscho, Gemüse und Salat. Gekocht wird der „Plent“, der auch das traditionelle Essen beim „Wimmen“ – Südtiroler Ausdruck für die Weinernte ist – in einem Kupferkessel, meist in den Weinbergen. Plent wird hier vielfach gegessen, früher wurde er hier im großen Stil angebaut.

Wir sitzen im Garten des Ferienhofes, der ideal für Familien ist. In modernen Appartements mit riesigen Fenstern genießt man den Ausblick auf die traumhaften Weinberge. Kein Bild hängt an der Wand, die Landschaft ist malerisch genug. Das war, wie vieles mehr hier am Ferienhof, bewusst so gewählt und vom Architekten durchdacht. Kaltern ist vor allem im Herbst ein gut gelegener Ausgangspunkt für Wanderungen durch die Weinberge und den Panorama-Weinwanderweg. Der Erlebnisferienhof St. Quirinus ist nicht nur geführt von einer besonders herzlichen Gastgeberfamilie, sondern auch ein absolutes Top-Ziel für Familien mitten in den Weinbergen.

Mehr Infos: www.st-quirinus.it/de


Ausflugstipps rund um Kaltern:


1.) Die Mendelhöhe {eine Passhöhe mit traumhaftem Panorama}

2.) Der Kalterer See

3.) Eppan & St. Michael – historische Ortskerne und wunderschöne Ansitze inmitten der Weingärten.


Südtirol Reise – Genuss in Kaltern: Restraurant Panholzer


Unser erster Essensausflug in Kaltern führt uns zu einer feinen Adresse. Wir dinieren in historischen Gemäuern: im vielfach ausgezeichneten Restaurant Panholzer in Kaltern.

90 Punkte im Falstaff umgeben von uraltem Mauerwerk. Das fasst unseren Abend perfekt zusammen. Ein Dinner auf feinstem Niveau. Chef Daniel ist für die Küche verantwortlich, Chefin Michaela für den Service. Unser erstes Dinner könnte nicht besser starten. Wir genießen einen Gruß aus der Küche, gebeizten Lachs und Carletto kann sich {wie so oft} bei den Speisen nicht entscheiden und wählt zwei Vorspeisen. Zum Einen wählt er das klassische Beef Tartare {wenn das auf der Karte steht muss es meist sein} zum Anderen italienische Antipasti. Serrano {Serrano ist typisch spanisch!} und Mozzarella auf geröstetem Weißbrot. Das ist Südtirol: das Beste aus Italien eben. Gepaart mit bergiger Mentalität und Gemütlichkeit. Darauf folgte für Carletto die Steinpilz-Pasta, für mich Meeresfisch im Tomatensud mit Kartoffeln und Oliven.


Gemütliche Eleganz


Das Lokal ist lässig, gemütlich und eben auf Top Niveau. In verschiedenen kleineren und größeren Räumen diniert man hier – südtirolerisch pur oder in anderen Worten: Alpe-Adria-Küche. Obwohl ich eigentlich längst satt bin, kann ich beim Käse nicht nein sagen. Wir genießen noch einen langen und gemütlichen Abend im Restaurant in absolut entspannter Atmosphäre. Den Ausklang macht noch ein Maroni-Tiramisu. Südtirol und Kastanien gehören zusammen, sie sind heimisch und besonders aromatisch, wie wir im Laufe dieser Genussreise noch feststellen werden. Tipp: im Restaurant Panholzer unbedingt reservieren.


Wir erkunden die Gegend – Mendelpass & Kalterer See


Am nächsten Tag erkunden wir die Gegend rund um Kaltern, besuchen den Kalterer See und fahren hoch auf den Mendelpass. Auf 1.363 Metern Seehöhe (eigentlich so wie unsere Flattnitz) hat man den wunderbarsten Ausblick über die schneebedeckten Dolomiten. Es kommt einem als gewohnter „Mittelgebirgler“ gleich viel höher vor. Mutigerweise im Dirndl ohne Strumpfhose ist dann auch relativ frisch. Der Blick entlohnt aber alle Kehren – und das sind viele. {Tipp: Personen, die unter Reiseübelkeit im Auto leiden bleiben lieber im Tal.}

Ausgangspunkt für die Mendelpass-Auffahrt ist das historische Dorf Eppan. Da liegen auch die familiären Wurzeln von Carletto. Damit ist Eppan für uns immer einen Besuch Wert. Beim Ansitz Kronhof, dem ehemaligen Familiensitz, wird es wie immer etwas emotional. Für alle die sich das schon oft gefragt haben – damit klärt sich auch die Geschichte rund um Carlettos und seit heuer auch meinen Nachnamen auf.


Sushi in Südtirol: Dinner im Restaurant Philiaz


Der Tag wird es kulinarisch nochmals in sich haben – das war uns nur noch nicht ganz bewusst. Nach einem gehobenen Dinner, dem herrlich-herzlichen traditionellen Plent Essen mit Gastgeberfamilie Sinn führt uns unser Reiseplan in eines der neuesten und vor allem coolsten Lokale in Kaltern. Welcome to: Philiaz – Coolness deluxe. Das Motto: „Drink like a Fish – eat like a King” amüsiert uns. An diesem Abend gab es bye the Way noch sehr viel Fisch. Das Restaurant Philiaz – ein hochmodernes, sehr lässiges Restaurantkonzept, dass Leute anzieht, die urbanen Lifestyle lieben und gerne hip dinieren. Mitten im Hauptraum, neben einem riesigen Outdoor-Bereich, findet sich eine Bar. Flackernde Lampen und laute Musik gehört hier zum Abend dazu.

Wir starten mit fancy Drinks an der Bar. Dem Barkonzept hier wird viel Energie gewidmet. Das zeigt auch die kreative Getränkekarte, auf der sich sogar ein Quarantine-Drink findet. Nein, den habe ich nicht bestellt. Bei mir wird´s fruchtig bei Carletto klassisch. Während wir noch Aperol an der Bar einnehmen, landet eine kleine Sushi Degustationsportion bei uns. Zum Restaurant gehört ein eigener „Chefs Table“-Bereich – aktuell bespielt von einem internationalen Sushi Gastkoch. Top Qualität. Wenn man Sushi mag ist man im Restaurant Philiaz im Himmel (aktuell auch als Take Away erhältlich). Die Gastköche hier wechseln immer wieder. Das Schöne: man kann auch im Hauptrestaurant Teile der Guest Chef-Karte genießen.


Flying Sushi auf unserer Südtirol Reise


Wir genießen später am Tisch ein kleines {eigentlich dann doch ein sehr großes} Flying Sushi Menü. Immer wieder landen hammermäßige Sushi Gänge auf oberstem Niveau auf unserem Tisch. Dazwischen Asia Cross Over und Farbspiele in Form lässiger Bowls. Das Geschirr würde ich ohnehin am liebsten mitnehmen. Mein persönlicher Hit (ich kann die ganzen Gänge jetzt nicht im Einzelnen beschreiben – es waren so viele tolle Kleinigkeiten} die Karottensuppe mit Jakobsmuscheln und natürlich das Sushi.

Die Küche hat sich für uns aber noch mehr überlegt, sodass wir später noch mehrere Hauptgänge genießen. Unsere Hits die feinen Dim Sum, und auch mein Avocado-Teller Deluxe. Das Dessert haben wir uns in dem Fall wirklich gespart und noch einen Drink (der es in sich hatte) auf der Terrasse genossen.

Das Philiaz ist ein echter Tipp für alle, die hippe Locations toll finden und gerne Abwechslung am Teller haben absolut empfehlenswert. Ein junges Team, lässige, internationale Küche und bei dem vielen traditionellen Angeboten in Südtirol eine gelungene Abwechslung.

Mehr Infos: www.philiaz.com/