Heute nehmen wir euch wieder mit auf einen kulinarischen Kurztrip, der uns dieses Mal ins benachbarte Ausland führt. Dieses Mal aber nicht nach Italien oder Kroatien, was bei uns im Sommer hoch im Kurs steht, sondern genau richtig für die Jahreszeit düsen wir in die Thermenregion nach Slowenien. Genauer gesagt eigentlich nur ganz kurz über die Landesgrenze in die Region nach Prekmurje, nach Moravske Toplice. Dort findet sich das fünf Sterne Hotel Livada Prestige, eines der über die Landesgrenzen hinaus bekannten Häuser der Sava Hotels & Resorts. Das mittelgroße Hotel, welches heuer bereits sein 10-jähriges Bestehen feiert, verfügt über 122 Zimmer mit großer, eigener Wellnessanlage und verschiedenen Pools- im Indoor- und Outdoorbereich. Das darin enthaltene Thermomineralwasser hat eine besondere Heilkraft und einen positiven Einfluss auf den ganzen Organismus.

Das Wasser beruhigt, tonisiert und fördert die Durchblutung. Wie wohltuend das Wasser ist, merkten wir spätestens, als Matteo – nachdem er ein paar Stunden im eigenen für die Kleinen vorhandenen Kinderpool mit Rutsche gespielt hatte – für fast drei Stunden seinen Mittagschlaf hielt, bevor er sofort wieder zum Spielen und Plantschen ins Wasser wollte. Für größere Kids bzw. für die ganze Familie gibt’s Unterhaltung in der direkt angeschlossenen Terme3000, die, ohne das Hotel zu verlassen, mit nur wenigen Schritten erreichbar ist. Dort findet sich auch das großzügige Wellnessareal, wo ich natürlich eine Massage genossen habe. Die mit einem traditionellen, regionalen Kräuteröl durchgeführte Rücken- und Gesichtsmassage war der perfekte Start in einen gelungenen Wellnesstag den wir dann am Pool verbrachten. Leider war unsere Zeit zu kurz, um auch noch die direkt angeschlossene Therme 3000 intensiv zu nützen. Die Therme 3000 bietet ein riesengroßes Angebot an Aktivitäten, darunter diverse Wasserrutschen und BEckenattraktionen – und ist somit ein BAdevergnügen für die ganze Familie. Wir waren aber bereits mit dem hoteleigenen Angebot vollends zufrieden. Mit der angeschlossenen Terme mit Rutschen und Co. ist der Ort damit ein schönes Urlaubsziel für Jung und Alt. Während die Kids plantschen, rutschen und Spaß haben entspannen die Eltern in der Sauna und im Thermalbecken.

Jetzt sind wir aber schon mitten im Bericht. Mal ganz von vorne hat unsere Reise aber mit einem späten Check In begonnen, wo wir gleich sehr warmherzig und vor allem direkt mit einem Snack begrüßt wurden. Während wir noch gemütlich in unser Zimmer mit Thermalbadewanne mit Whirlfunktion eincheckten, gab’s auch schon Abendessen. Selbiges wird im Hotel Livada Prestige als mehrgängiges Menü in Buffetform serviert. Das ist nicht nur mit kleinen Kids praktisch und jeder findet seine Lieblingsspeise. Matteo bekam seine geliebte Frittatensuppe und wir haben verschiedene Vorspeisen, ein Salatbuffet und Hauptspeisen mit Fisch- und Fleischgerichten mit verschiedenen Beilagen genossen. Das Haus legt besonders viel Wert auf eine gehobene Küche mit regionalen Einflüssen.

Für mich ging’s neben dem Wellnessen aber auch in die Küche. Denn ich durfte einen Blick hinter die Kulissen werfen und eine der traditionellen, weit über die Region hinaus bekannten Süßspeisen – die so genannte Gibanica backen. Zusammen mit Simon, einem slowenischen Foodblogger und Kochbuchautor, wurden wir dabei von einem Kamerateam begleitet. Der süße Schichtkuchen aus Mohn, geriebenen Äpfeln, Schlagobers und viel Margarine (das weiß ich seit dem Backen) ist für das Hotel ein Aushängeschild. Die Konditoren haben die slowenische Leckerei als neue, leichte Dessertvariante interpretiert. Die schmeckt mir sogar noch ein bisschen besser als die traditionelle Variante. Bald werde ich euch in einem Video verraten wie das geht… ihr dürft

Neben der Gibaniza gibt’s in der Region aber noch viele andere Süßspeisen, die alle sehr süß und kalorienhaltig, aber natürlich trotzdem sehr lecker sind. Letztere gibt’s auch gleich zum Frühstück, wo man eine ganze Reihe an Germteigebäck, Keksen und Kuchen findet Natürlich gibt’s auch viele Frühstücksklassiker wie frisch gebratene Eiergerichte und alles, was das Herz begehrt. Wem das nicht reicht, der kann sich am reichhaltigen Mittagsbuffet stärken.

Wir durften zusammen mit Simon auch eine ganz Reihe dieser traditionellen Speisen der Region Prekmurje verkosten. Vor allem für den Schinken und die geräuchterten Spezieliäten aus Wurst und Fleisch ist die Region genauso bekannt wie für Buchweizengerichte. Ein traditioneller Buchweisensalat (den wir gleich mehrmals genossen haben)  und auch Räucherfisch zählen zu den hauseigenen Spezialitäten. Genauso typisch sind auch deftige Fleischgerichte wie ein Gulasch aus drei Fleischsorten (welches traditionell über dem Feuer im Kessel serviert wird) oder auch die rustikale Schlachtplatte mit mehreren Wurstsorten. Ganz meinen Geschmack traf das Haus mit feinen Fischgerichten die wie auch typisch für die Region oftmals mit Strudel, Kartoffelbeilagen oder auch in einer Panade aus Maismehl serviert wurden. Selbstverständlich darf auch hier der süße Abschluss in Form der Gibaniza „modern“ nicht fehlen. Ich finde die Kombination aus Mohn und Äpfeln sehr schmackhaft.

Wie ihr schon nach wenigen Zeilen lesen könnt, haben wir unseren Aufenthalt voll und ganz im gemütlichen Sinn genossen. Matteo war auch tiefen entspannt. Besonders hevorheben muss ich auch den außergewöhnlich hohen Servicecharakter aller Mitarbeiter, die auf alle Wünsche (vor allem mit Kleinkind) sofort und besonders charmant und bemüht eingehen. Zusammenfassend ein unkomplizierter Urlaubstipp für alle die einen schnellen Wellnessurlaub zu fairen Preisen genießen möchten.

.s. cookingCatrin

{In freundlicher Zusammenarbeit mit Hotel Livada Prestige}