Cupcakes, Pies, Donuts, Cheesecakes und, und, und – die amerikanische Kuchen- und Tortenkultur ist schon eine eigene für sich! Das soll positiv gemeint sein – denn wohl jeder hat vermutlich mindestens einen Lieblingskuchen, der ursprünglich aus Amerika kommt. Mein all-time-favorite ist ja der Cheesecake und das in allen Varianten. SO ganz nach dem Motto: „Bake it the American way!“ So lautet auch das Motto des Buches Bake in the USA von Backblogger Marc Kromer {erschienen beim EMF Verlag}. Mit Cheesecakes, Pies, Torten & mehr will uns der Berliner Blogger in die Welt der amerikansichen Kuchenklassike einführen. Auf seinem Blog „Bake to the roots“ präsentiert er seit 2014 als einer der wenigen, männlichen Backblogger im deutschen Raum seine liebsten Rezepte – mit Hang zum Süßen! Der Blogger lebte selbst einige Zeit lang in Amerika und konnte sich dort inspirieren lassen – zu einem Buch, das die Herzen aller Kuchenliebhaber garantiert höher schlagen lässt – mich hat er jedenfalls schon überzeugt und daher möchte ich hier ein bisschen über sein Buch plaudern.

In elf verschiedenen Kategorien {darunter Cakes, Cheesecakes, Pies, Caupcakes, Cookies, Trendy Bakes uvm} zeigt uns der Autor seine liebsten Rezepte – natürlich allesamt voll amerikanisch. Bevor wir uns über Rezepte freuen dürfen, muss aber eines sein: die Theorie! In seinem ersten Kapitel erzählt der Blogger über Equipment und Materialien und, was man in einer Backstube unbedingt braucht. Auch eine Auflistung der Grundzutaten und Rezepte für Grundteige, die für die amerikanische Mehlspeißenküche unerlässlich sind {darunter Vodka Pie Crust und Cream Cheese Pie Dough}, findet man im Buch. Und dann geht es auch schon mit den Rezepten los. Allein vom Durchblättern bahnt sich schon ein kleiner Zuckerschock an – aber der soll es Wert sein 😉 Meine Favorites sind unter viiiiielen anderen der Southern Coconut Cake, der Almost Classic Cheesecake und der Peanut Butter Cheesecake, der Creme Brulée Pie, der American Apple Pie, die Pancake Cupcakes {oh mein Gott!}, die PEcan Caramel Bars und die Cinnamon Raison Bagels – das ist aber natürlich lange noch nicht alles, was das Buch zu bieten hat. Ich bin aber schon jetzt ein Fan und kanne s garnicht erwarten, die Rezepte nachzubacken!

Wer neugiereig geworden ist, wie man auf solche Ideen kommt, der liest hier, was der Autor zu seinem Buch zu sagen hat…

1. Woher kommt die Idee für dein Buch?

Die Idee für das Buch lag eigentlich von Anfang an auf der Hand – ich hab eine Weile in den USA gelebt und mich dort in Cupcakes und Co verliebt und backe seit dem vieles von dort mit großer Begeisterung. Auf meinem Blog gibt es ebenfalls viele Amerikanische Rezepte, da war die Idee für „Bake in the USA“ schnell gefunden.

2. Dein liebstes Buchrezept?

Definitiv der Key Lime Pie. Während meiner Zeit in den USA hatte ich öfter Gelegenheit das „Original“ direkt vor Ort in den Florida Keys zu probieren und diese Version kommt zum Glück sehr nah an dieses Original ran. Der zitronig-süße Pie holt selbst im tiefsten, trübsten Winter etwas Sonne ins Haus 😉

3. Warum genau backen – was magst du am Backen so gerne?

Backen entspannt mich. Ausserdem macht es großen Spaß immer wieder neue Sachen auszuprobieren.

4. Welche ist deine liebste Back-Zutat?

Ganz klar Schokolade. Das könnte ich theoretisch in jeden Kuchen, Torte oder Cupcake einbauen.

5. Mal ehrlich – geht in der Backstube auch mal etwas daneben? 

Zum Glück eher selten. Meistens klappen Rezepte auf Anhieb. Aber natürlich vergisst man auch mal eine Zutat und wundert sich dann, wenn der Kuchen im Ofen steht und die Schüssel mit den Eiern oder der Schokolade noch auf dem Thresen steht – da hilft dann nur noch einmal neu anfangen 😉

6. Kochst du auch gerne?

Ich koche sehr gerne – nur passiert das seltener als das Backen mittlerweile.

7. Kuchen von Oma oder moderne Foodtrends – was ist dir lieber?

Am liebsten Omas Kuchen neu und modern interpretiert.

8. In welches Land würdest du wegen der Kuchen, Torten & Co. am liebsten reisen?

Da ich die Kuchen in den USA ja schon zu genüge kenne, würde ich jetzt mal Japan sagen – da gibt es viele interessante und zum Teil auch verrückte Sachen, die ich unbedingt mal vor Ort probieren wollen würde.

9. Mit wem genießt du am Liebsten deine süßen Kreationen?

Ich esse ehrlich gesagt sehr wenig meiner eigenen Sachen. Ich probiere alles, aber den Großteil essen meine Freunde und Arbeitskollegen. Nach einem Backwochenende freuen die sich Montags dann über alles, was ich ihnen auftische 😉

10. Bäckst du lieber im Sommer oder im Winter?

Ganz klar Sommer! Erstens gibt es dann viel mehr frische Früchte und Beeren, die man verwenden kann und als Foodblogger fotografiert man ja auch immer alles was gebacken wurde und da ist der Sommer klar bevorzugt mit viel Licht. Im Winter hat man dafür ja meist nur ein paar Stunden, wenn überhaupt etwas Licht durch die Wolken kommt.