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5 kulinarische Ziele in Europa


Möchten Sie gerne einmal wieder den Koffer packen, um ein anderes Land, eine andere Kultur und vor allem eine andere Küche zu erleben? Dann sollten Sie nicht gleich an eine Fernreise nach Thailand oder Indonesien denken. Durch neue Angebote im Bereich der Bahn ist es auch in Europa möglich, ganz ohne Flugzeug dem heimischen Sofa zu entfliehen. Mit nur wenig Geld geht es nach Kroatien, mit dem Schiff nach Schweden oder bis hinunter ins Baskenland.

Wer jedoch keine Lust mehr auf Pasta, Tapas und Pommes hat, sollte einen Blick auf unsere Liste werfen. Wir stellen Ihnen fünf kulinarische Ziele vor, die Ihnen neue Geschmackserlebnisse garantieren, und das alles in Europa.


Rustikal und hochgesund: Finnland


Wer bei kulinarischen Köstlichkeiten nicht weiter als bis nach Italien denkt, sollte unbedingt einmal die Küche der Finnen besuchen. Im Allgemeinen ähnelt sie sehr der schwedischen Küche. Zimtschnecken und Blaubeerkuchen finden sich also auch hier wieder. Wer jedoch etwas tiefer gräbt, wird einige Rezepte finden, die finnische Eigenarten sind, und das betrifft nicht nur die sehr speziellen Namen. Eines der Paradebeispiele ist Karjalanpiirakka oder die Karelische Pirogge.

Wem Letzteres nichts sagt, für den kann man das deftige Gebäck vielleicht mit einer Teigtasche umschreiben. Sie wird jedoch nicht aus Hefeteig, sondern aus Roggenmehl hergestellt. Gefüllt wird sie mit Kartoffeln, Reis oder Karotten. Kalakukko hingegen ist eine größere Fischpastete, die traditionell mit einem an den Hering erinnernden Fisch der finnischen See gefüllt wird und früher als praktische Wegzehrung auf Reisen mitgenommen wurde.

Generell ist das Land vor allem für seine Sauerteigbrote aus Roggenmehl bekannt. Mit Fisch, Butter oder ein paar Dillkartoffeln sind sie ein Hauptbestandteil der finnischen Küche. Nach einem Saunabesuch genau die richtige Kost, um dann in einem 10 Euro Bonus ohne Einzahlung Casino die finnische Nacht einzuläuten, die ja im Sommer bekanntlich sehr kurz ist. Wer bei dem hellen Licht des Nordens nicht schlafen kann, für den öffnen auch um zwei Uhr morgens nach Registrierung diverse Online Spielhallen ihre Tore.


Von Meeresfrüchten bis Blätterteig: Portugal


Wer denkt, dass Portugal Ähnlichkeit mit Spanien hat, der war noch nie da. Schon die Mentalität der Portugiesen ist eine komplett andere als die der Spanier. Das spiegelt sich in der Musik mit dem melancholischen Fado wider, der wunderbaren Sprache, der Architektur und schließlich auch der Küche. Tapas findet man in der portugiesischen Küche nicht. Es ist eine einfache Küche mit vielen kleineren, leichten Gerichten, die die Atlantikküste hervorgebracht hat. So ist ein Hauptbestandteil hier der Kabeljau.

Der wird zum Beispiel im Nationalgericht, den Pastéis de bacalhau, zu kleinen Küchlein verarbeitet. Die kleinen Schiffe aus Fisch werden dann als Vorspeise oder mit Reis oder Salat auch als Hauptgericht gereicht. Meeresfrüchte gibt es in verschiedenen Formen als Suppe oder als Eintopf, wie bei Caldeirada de peixe. Hierbei wird mit Tomaten und Kräutern ein Topf aus frischem Fisch gekocht. Bestandteil sind die Fischarten, die frisch gefangen wurden.

Zuletzt muss auch ein Nationalgericht angepriesen werden, das bei keinem Portugal-Besuch verpasst werden darf. Eine Spezialität ist das Pastel de Belém, ein Küchlein aus Blätterteig und Vanillecrème, das man in Portugal vor Ort für wenig Geld erstehen kann. Zusammen mit einem Espresso ist das der perfekte Nachtisch, bei dem es meist nicht nur bei einer Portion bleibt.


Buchweizenmehl von früh bis spät: Slowenien


In der slowenischen Küche mischen sich Einflüsse der österreichischen und der Küche des Mittelmeerraumes. So finden Sie hier die auch in Österreich bekannte Krainer Wurst, die Kranjska Klobasa, eine Wurst aus Schweinefleisch und Speck. Traditionell kombiniert man sie mit Krautsalat. Fleisch ist in der slowenischen Küche ein großer Bestandteil, jedoch nicht zwingend erforderlich. So können sich auch Vegetarier über eine Vielzahl an Gerichten freuen, die es daheim nicht an jeder Ecke gibt.

Der Žganci, eine Mahlzeit, die aus Buchweizenmehl, Mais, Weizenmehl und Wasser hergestellt wird, ist ein Alltagsgericht der “kleinen Leute”. Man kann sie zum Frühstück, Mittag und als Abendbrot essen. Die weiche, graue Masse wird auf dem Teller zerdrückt und sowohl deftig mit Fleisch als auch mit Milch, Honig oder Joghurt gereicht.


kulinarische Ziele in Irland: Nordische Hausmannskost


Wer sich mit der irischen Geschichte etwas auskennt, weiß um die schwierige Vergangenheit, die das Land bezüglich der Ernährung hinter sich hat. Hungersnöte wegen Kartoffelmissernten sorgten im 19. Jahrhundert für eine Million Tote und den Exodus der irischen Bevölkerung nach Amerika {Great Famine}. Auch heute noch ist die irische Küche eine einfache. Hauptbestandteil ist der Hafer, dern man zum Beispiel als Porridge schon morgens isst. Auch die Kartoffel ist in jeder Form in der irischen Küche zu finden. Am häufigsten kann man sie jedoch in Eintöpfen, wie dem Stew, sehen.

Diese Eintöpfe mischen alle Zutaten, die in der jeweiligen Jahreszeit in den Gärten zu finden sind, wie beispielsweise sämtliche Kohl-Varianten. Auch der Potato Cake, ein an den deutschen Reibekuchen erinnerndes Kartoffelgericht, ist ein Überbleibsel der Hungersnot. Der in Öl gebackene Fladen ist sehr sättigend und schnell zubereitet. Fleischhaltige Gerichte wie das Full Irish {oder English} Breakfast mit Bacon, Würstchen, Eiern und gebackenen Bohnen gelten zwar auch in Irland als Tradition, jedoch essen das nur sehr wenige Iren täglich. Fleisch war für viele Iren lange Zeit einfach zu teuer.


Kolonialerbe und Mittelmeer: Malta


Wie so viele Länder in Europa hat auch Malta eine bewegte Geschichte aus verschiedenen Besatzern hinter sich, die nicht nur noch immer sichtbare Spuren in der Architektur, sondern auch in der Esskultur hinterlassen haben. Malta war bis 1964 britische Kolonie, die dementsprechend noch heute einige Gerichte der britischen Küche beheimatet. Viel stärker ist jedoch der Einfluss Italiens. So kann man viele Nudelgerichte auf der traditionellen maltesischen Speisekarte finden.

Ein Gericht, auf das Malteser sehr stolz sind, ist die Ftira, ein ringförmig gebackenes Weißbrot. Aufgeschnitten und mit Thunfisch, Tomatenpaste, Oliven und Kapern kann man sie überall kaufen. Pastizzi, ist ein kleines Gebäck, das man mit Ricotta und Erbsen füllt und zwischendurch isst. Das Gericht findet man in Malta in sogenannten Pastizzeria und isst es am besten frisch aus dem Backofen.

Bei Hauptgerichten dominieren als Fleischsorte Kaninchen oder natürlich Meeresfrüchte aus dem Mittelmeer.

Die Nähe zu Nordafrika kann man in den verwendeten Kräutern der Gerichte wie der Minze, dem Thymian oder den oft genutzten eingelegten Kapernknospen übrigens ebenfalls erschmecken.